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Cannabis wird bei Jugendlichen und jungen Erwachsener immer beliebter

Easy, gechillt und lustig: Cannabis wird bei Jugendlichen und jungen Erwachsener immer beliebter. Doch das jugendliche Gehirn ist viel vulnerabler für den Einfluss von Cannabis als das von Erwachsenen. Die Folgen: Antriebslosigkeit, Entfremdungserlebnisse und kognitive Einbußen.

Welche Bausteine bei der Behandlung von Cannabisabhängigkeit eine Rolle spielen und wie er als Kinder- und Jugendpsychiater auf die Legalisierungsdebatten blickt, erzählt Frank Köhnlein im Interview auf "psylife", dem Online-Magazin für alle, die in Psychotherapie, Beratung und Coaching tätig sind.

https://psylife.de/magazin/jugendliche-die-kiffen-fahren-mit-angezogener-handbremse

Viertagewoche – Ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen?

Sind Beschäftigte in einer Viertagewoche zufriedener und gesünder? Die Antworten fallen je nach Tätigkeit und Unternehmen verschieden aus. Lesen Sie dazu das Interview mit Professor Dr. Dirk Windemuth vom Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
Zum Interview

Neuer digitaler psychosozialer Wegweiser für Berlin

Der neue digitale Wegweiser Hilf-Mir.Berlin bietet einen umfassenden Überblick über die 200 psychosozialen und psychiatrischen Beratungsstellen sowie Angebote in Berlin.

Die Idee ist, Hilfesuchenden viele unnötige Klicks und Recherche zu ersparen und eine bedarfsgerechte Unterstützung zu ermöglichen. Der Prototyp Hilf-Mir.Berlin wurde vom CityLAB Berlin mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung entwickelt.

Alkoholatlas Deutschland 2022 des Krebsforschungszentrums erschienen

Der Konsum von Alkohol hat in unserer Gesellschaft eine lange Tradition. Bier, Wein und andere alkoholische Getränke sind für viele eine Selbstverständlichkeit. Das Bewusstsein für die Gesundheitsrisiken des Alkoholkonsums ist jedoch nach wie vor gering.

Ein erhöhter Alkoholkonsum ist ein bedeutender Risikofaktor für zahlreiche Krankheiten, darunter einige Krebsarten wie Darm- und Brustkrebs. Darüber hinaus kann Alkohol aufgrund seiner psychoaktiven Eigenschaften in eine Abhängigkeit mit gravierenden persönlichen und sozialen Folgen führen, darunter Unfälle und Straftaten, die der gesamten Gesellschaft schaden. Daher ist es im Interesse aller, den Alkoholkonsum in der Bevölkerung zu reduzieren.

Die überarbeitete und ergänzte Neuauflage des Alkoholatlas Deutschland fasst umfangreiche Informationen zu den gesundheitlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Alkoholkonsums in verständlicher Form und mit vielen anschaulichen Abbildungen zusammen.

Die Veröffentlichung können Sie unter nachfolgendem Link aufrufen: https://www.dkfz.de/de/nationale-krebspraeventionswoche/alkoholatlas-2022.html

43 Prozent der Deutschen nutzen Smart-Home-Technologien

Die Energiepreise steigen, der Herbst steht bevor: Nahezu alle Verbraucherinnen und Verbraucher stehen vor der Frage, wie sie Wärme und Strom einsparen können. Smart-Home-Technologien spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. So ist bereits in den vergangenen zwölf Monaten die Zahl der Menschen deutlich gestiegen, die mithilfe intelligenter Anwendungen die Energieeffizienz in ihrem Zuhause steigern und den Verbrauch reduzieren wollen: Ein Viertel (25 Prozent) der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger nutzt inzwischen smarte Heizkörperthermostate. 2021 waren es erst 17 Prozent und 15 Prozent im Jahr 2020. Smarte Thermostate regeln die Temperatur in der Wohnung abhängig davon, ob gerade gelüftet wird, ob Personen anwesend sind und teilweise sogar unter Berücksichtigung der Wettervorhersage – damit verbraucht die Heizung in der Regel deutlich weniger Energie als bei Steuerung von Hand. Intelligente Rollläden oder Markisen, die sich bei starker Sonneneinstrahlung automatisch herunterfahren und so für Kühlung sorgen, setzt ein Fünftel ein (21 Prozent) – 2021 waren es noch 13 Prozent. Ebenfalls ein Fünftel (21 Prozent) nutzt smarte oder WLAN-Steckdosen, um Stand-by standardmäßig zu vermeiden (2021: 16 Prozent). 13 Prozent verfolgen ihren Verbrauch über intelligente Zähler (2021: 8 Prozent). Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.315 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt wurde.

4,9 Millionen staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren im Jahr 2021 abgeschlossen

Im Jahr 2021 wurden rund 4 880 000 staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren in Strafsachen abgeschlossen. Das waren 2,3 % weniger als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden rund 80 % der Ermittlungsverfahren zunächst von Polizeidienststellen eingeleitet und an die Staatsanwaltschaften übergeben. Die übrigen Verfahren wurden von Staatsanwaltschaften selbst, von Steuer- beziehungsweise Zollfahndungsstellen oder Verwaltungsbehörden eingeleitet.

Pandemie und Psyche: Mehr Antidepressiva für Mädchen

Neuer Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit analysiert Versorgungsdaten der Jahre 2018 bis 2021. Nach einer neuen Analyse der DAK-Gesundheit gingen Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und Arzneimittelverschreibungen insgesamt zurück. Dagegen stiegen einzelne Diagnosen wie Depressionen, Essstörungen, Angststörungen und Adipositas teilweise dramatisch an. Besonders auffällig: Jugendliche Mädchen mit psychischen Erkrankungen wurden verstärkt mit Medikamenten behandelt. DAK-Chef Andreas Storm und Medizinexperten warnen bei den psychischen Problemen vor Langzeitfolgen und fordern politische Konsequenzen.

Mehr Menschen von Hassrede im Internet betroffen als noch vor zwei Jahren

Beleidigungen, Drohungen, Hassrede – das haben 24 Prozent der Befragten einer aktuellen Studie der Strafrechtlerin Prof. Dr. Elisa Hoven von der Universität Leipzig schon einmal erlebt. Bei der gleichen Umfrage zwei Jahre zuvor waren es noch 18 Prozent. „Aus Sorge vor Hass im Netz ziehen sich immer mehr Menschen aus dem öffentlichen Diskurs zurück“, sagt Prof. Dr. Elisa Hoven. Sie befasst sich zusammen mit ihrem Team im Forschungsgebiet Medienstrafrecht intensiv mit der Problematik des digitalen Hasses. Im Interview spricht sie über die Ergebnisse der Umfrage und ordnet ein, was zur Bekämpfung von Hass im Netz unternommen werden sollte.

Club of Rome: "Kehrtwende" zur Rettung des Planeten nötig

Eine neue Club-of-Rome-Studie fordert drastische Schritte für eine lebenswerte Zukunft. Derzeit werde die Saat für den Zusammenbruch ganzer Weltregionen gelegt - ohne eine Umverteilung des Reichtums lasse sich die Klimakrise nicht lösen. Eine Forschergruppe unter Beteiligung des Club of Rome fordert eine Kehrtwende in der internationalen Wirtschafts- und Klimapolitik, um der Menschheit angesichts des Klimawandels und globaler Ungleichheit eine lebenswerte Zukunft zu sichern.

Zahl und Anteil junger Menschen zwischen 15 und 24 Jahren auf neuem Tiefststand

In Deutschland leben so wenig junge Menschen wie noch nie: Zum Ende des Jahres 2021 waren gut 8,3 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren. Das entspricht einem Anteil von 10,0 % an der Gesamtbevölkerung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Start einer dreiwöchigen Themenreihe zum Europäischen Jahr der Jugend mitteilt.
Die Zahl der jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren ist somit sowohl absolut als auch anteilig so klein wie nie zuvor seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1950. Die Gesamtbevölkerung hat dagegen einen neuen Höchststand erreicht: Im Jahr 2021 lebten erstmals mehr als 83,2 Millionen Menschen in Deutschland.

Entwicklungen der psychischen Erkrankungen im Job 2010 - 2021

Im Psychreport 2022 der DAK wird die Entwicklung der psychischen Erkrankungen in verschiedenen Grafiken dargestellt (vgl. Download-Box an der rechten Seite).

https://www.dak.de/dak/bundesthemen/psychreport-2022-2533048.html#/

Gesundheitsförderliche Gestaltung von mobiler Arbeit

Im Gegensatz zur Telearbeit unterliegt mobiles Arbeiten nicht der Arbeitsstättenverordnung (vgl. § 2 Abs. 7 ArbStättV), sondern beruht auf einer anlassbezogenen Absprache mit dem Arbeitgeber. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) gibt in den drei Themenfeldern Arbeitsort, Arbeitsorganisation und Arbeitsmittel Gestaltungsempfehlungen.

BAuA - Mobile Arbeit - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Evolution der Unternehmens- und Arbeitsorganisation

Kommunikation, Kreativität und agile Vorgehensweisen in der Arbeitsorganisation rücken in den Vordergrund und werden gerade in Krisenzeiten zu wichtigen Stärken von Unternehmen. Der Report 44 der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) beleuchtet die agile Organisation und weitere moderne Organisationsmodelle.

https://www.iga-info.de/veroeffentlichungen/igareporte/igareport-44

Neues Portal zu Long Covid

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ein neues Informationsportal zu Long Covid freigeschaltet. Die Website verweist auf wichtige Anlaufstellen, Hilfs- und Beratungsangebote.

https://www.longcovid-info.de/

Broschüre zu Homeoffice: Arbeiten von zu Hause aus rechtlicher Sicht

Welche Regeln gelten in Sachen Arbeitssicherheit bei der Arbeit von daheim und unterwegs? Welche Pflichten haben die Arbeitgeber, welche die Beschäftigten? Diese Fragen beantwortet eine neue Broschüre der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM).

https://www.bgetem.de/medien-service/medienankuendigungen/arbeiten-von-zu-hause-aus-rechtlicher-sicht