BBS-Newsletter Nr. 4
Newsletter #4 (4/2019)
INHALT
1. Erfolgreiche Jahrestagung und Jubiläum:
Das erste Vierteljahrhundert
2. Oncology@work
3. Einverständniserklärung
4. DGfB Positionspapier
5. Hotline Suchtfragen - Baden Württemberg
6. Hamburger Gesundheitspreis
7. Praxishandbuch
8. Suizidprävention Deutschland
9. Neues aus der Sozialarbeit
Hinweis: Die bereits versendeten Newsletter 1 - 3 können im Newsletter-Archiv auf der Website (Service) nachgelesen werden.
1 Erfolgreiche Jahrestagung und Jubiläum:
Das erste Vierteljahrhundert
Die Materialien zur Jahrestagung finden Sie im Mitgliederbereich.
2 Oncology@work
Wir sind von der Initiative Oncology@Work angefragt worden, ob wir als Bundesfachverband Betriebliche Sozialarbeit e.V. an einer gemeinsamen Zusammenarbeit interessiert sind.
Hintergrund: Jährlich erkranken ca. 500.000 Menschen an Krebs. Doch nur rund die Hälfte der Erwerbstätigen kehren nach der Bewältigung ihrer Krankheit ins Arbeitsleben zurück. Dabei ist dieser Schritt sowohl für die Patienten als auch für Gesellschaft und Wirtschaft von immenser Bedeutung.Für den Einzelnen bedeutet dies oft Verarmung und das Wegbrechen sozialer Kontakte. Gesellschaftlich wiederum führt die ausbleibende Wiedereingliederung in Zeiten des demografischen Wandels zu einem Verlust von Wirtschaftskraft und zusätzlicher Belastung der Sozialversicherungskassen. Doch obwohl dank Fortschritten in der onkologischen Versorgung die Rückkehr ins Arbeitsleben zunehmend möglich wird, kommen die derzeit verfügbaren Leistungen zur Wiedereingliederung nicht hinreichend beim Patienten an. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von fehlenden niedrigschwelligen Beratungsangeboten und problemhaften Informationsflüssen bis zu kaum patientenzentrierten Prozessen in der Sozialversicherung, Versorgung und Nachsorge.
Um diesen Herausforderungen entgegenzutreten, haben die Deutsche Krebsgesellschaft, der BKK-Dachverband, das forschende Pharmaunternehmen Lilly Deutschland, die Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie und der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte die Initiative Oncology@Work ins Leben gerufen. Sie wollen diejenigen an einen Tisch bringen, die sich mit der Krankheit und Wiedereingliederung von Krebspatienten sowie den Rahmenbedingungen dafür täglich auseinandersetzen, und gemeinsam Lösungen entwickeln.
Hierzu sind wir eingeladen. Wer Interesse an der Mitarbeit hat, meldet sich bitte in der Geschäftsstelle. Der Vorstand wird das Projekt auch begleiten.
3 Einverständniserklärung
Es ist die Bitte an den Bundesfachverband herangetragen worden, eine Übersicht der aktuellen Mitglieder im internen Bereich zu veröffentlichen. Bereits im letzten Newsletter hatten wir dazu aufgefordert, sich bei Interessen an die Geschäftsstelle zu wenden und die entsprechenden Kontaktdaten mitzuteilen. Wir möchten diesen Newsletter nutzen, die Mitglieder noch einmal an die Möglichkeit der Veröffentlichung zu erinnern. Wenn auch Ihre Kontaktdaten auf der Mitgliederliste erscheinen sollen, füllen Sie bitte das Formular aus und senden es an die Geschäftsstelle (info@bbs-ev.de) zurück.
4 DGfB Positionspapier
In den Mitgliedsverbänden der DGfB sind mehr als 25.000 Berater*innen wie auch zahlreiche Weiterbildungsinstitute
vertreten, die eine qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildung von Beratern*innen für personen- und
organisationsbezogene Beratungsleistungen sicherstellen.
Die Mitgliedsverbände der DGfB haben sich auf ein gemeinsames reflexives Beratungsverständnis verpflichtet und ein Positionspapier zur Beratung im Gesundheitswesen verfasst.
5 Hotline Suchtfragen - Baden Württemberg
Seit mittlerweile mehr als zwei Jahren bietet die Landesstelle für Suchtfragen zusammen mit der BARMER die bundesweit einzige HOTLINE Suchtfragen für kleine und mittlere Betriebe an. Unter dieser HOTLINE erreichen sowohl Betriebsangehörige als auch Betriebseigentümer und Führungskräfte auf direktem Wege erfahrene Fachleute zu allen Fragen rund um die Themen Suchtprävention und/oder Suchtprobleme.
Noch immer ist Sucht in Betrieben ein großes Tabu. Das Thematisieren des Suchtmittelkonsums und das Ansprechen von Auffälligkeiten im Betrieb stellt häufig eine große Hürde dar. Schweigen und Wegschauen ist jedoch nicht die Lösung. Ein Anruf bei der HOTLINE Suchtfragen kann ein erster Schritt sein.
Die HOTLINE bietet allen Betriebszugehörigen - vom Auszubildenden bis hin zum Führungspersonal - ein vertrauliches und niederschwelliges Angebot.
Die Landesstelle für Suchtfragen möchten dazu ermutigen, im Betrieb über das Thema Sucht und über Vorkommnisse zu Suchtproblemen zu sprechen, um eine Haltung zum Thema Alkoholkonsum im Betrieb aufzubauen und frühzeitig gemeinsame Hilfen bei auftretenden Suchtproblematiken entwickeln zu können. Damit sollte bereits bei den Auszubildenden begonnen werden.
HOTLINE Suchtfragen 0800 0777 088 (Baden-Württemberg)
Mo – Do von 10 – 12 und 13 – 16 Uhr
6 Hamburger Gesundheitspreis
Der Hamburger Gesundheitspreis 2020 geht in die Verlängerung! Bis zum 15. Oktober 2019 können sich Hamburger Betriebe für die Auszeichnung bewerben. Die Ausschreibung der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG) hat das Schwerpunktthema „Psychosoziale Gesundheit“. Wir möchten Sie bitten, über Ihre Verteiler – soweit vorhanden - auf die Verlängerung hinzuweisen und auch gerne in Frage kommende Betriebe zu ermuntern sich zu bewerben.
Bewerbungen sind auf der Internetseite der HAG unter
http://hag-gesundheit.de/lebenswelt/betrieb/gesundheitspreis/bewerben-online möglich.
Der Fragebogen ist dort auch im PDF-Format hinterlegt.
7 Praxishandbuch (Erläuterung zum Newsletter 3/2019, Top 7)
8 Suizidprävention Deutschland
Ein Teilprojekt des Forschungsprojekts "Suizidprävention Deutschland" - gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit - lautet "Suizid und Suizidprävention im beruflichen Umfeld". Mit Hilfe folgender Kurzbefragung https://www.soscisurvey.de/tpg/?q=TPG2 soll ein erster Überblick für Deutschland darüber ermittelt werden, was im Zusammenhang mit Suizid/Suizidalität und Suizidprävention in Unternehmen, Verwaltungen, Behörden, Hochschulen etc. angeboten wird. Sie sind herzlich eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen. Gerne können Sie auch weiteren interessierten Personen die Teilnahme ermöglichen.