BBS-Newsletter Nr. 1
Newsletter #1 (1/2019)
Wir freuen uns sehr, Ihnen den ersten Newsletter im neuen Design des Bundesfachverbands Betriebliche Sozialarbeit e.V. zuzusenden.
Eine Bitte ganz zu Beginn:
Es erreichen uns immer mal wieder Anfragen von Firmen, die externe Sozialberatung suchen. Daher wäre es sehr hilfreich, wenn uns externe Anbieter eine Rückmeldung über mögliche Einsatzregionen geben könnten.
Vielen Dank!
INHALT
1. Der BBS-Vorstand
2. Fortbildung Update: Suchtstörungen
3. Jahrestagung 2019
4. Mitgliederbefragung
5. Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille
6. Aktuelle Stellungsnahme der DVfR zur Umsetzung der BTHG
7. Qualifikationsrahmen Beratung
1 Der BBS-Vorstand
Prof. Dr. Martin Klein lehrt an der Katholischen Hochschule NRW Theorien und Konzepte sozialer Arbeit. Sein Forschungsinteresse konzentriert sich auf die Betriebliche Sozialberatung, Soziale Arbeit und Digitalisierung und Case Management. Er wurde im Sommer 2018 zum 1. Vorsitzenden des BBS gewählt.
Christine Doleschal ist Sozialarbeiterin mit Erfahrungen als Marketing Assistentin in einem internationalen Unternehmen der Musikbranche und als Sozialarbeiterin in der Beratung in der Hochschule Niederrhein. Sie interessiert sich als ausgebildete Mediatorin für Themen wie Konfliktmanagement und wertschätzende Kommunikation in Unternehmen. Derzeit ist Frau Doleschal in der Sozialberatung von Auszubildenden beim Bildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Niederrhein tätig. Sie ist Mitglied der Regionalgruppe Rheinland und als 2. Vorsitzende für die Bereiche Marketing und Veranstaltungsorganisation zuständig.
Christine Jahn ist Diplom Sozialpädagogin und verfügt über eine Ausbildung zur Mediatorin und zum systemischen Coach. Sie war für Hapag Lloyd, American Express, TUI, VW Coaching tätig. An der Fakultät Soziale Arbeit der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel ist sie seit zehn Jahren als Dekanatsreferentin beschäftigt und ist Ansprechpartnerin der innerbetrieblichen Sozialberatung. Sie ist Dozentin für Betriebssozialarbeit und Sozialberatung, Projektleitung Soziale Wirtschaftsberatung. Als wiedergewähltes Mitglied im Vorstand des BBS obliegen ihr die Aufgabenbereiche Wissenschaft, Qualitätsstandards und Hochschulen.
Gerd Dworok ist Geschäftsführer der Ev. Jugendhilfe Münsterland. Die Ev. Jugendhilfe bietet Betriebliche Sozialarbeit an.
Sein Interesse gilt den derzeit boomenden Themen, Inhalten und Konzepten wie Achtsamkeit, Resilienz und psychische Robustheit, während neue Formen der Arbeitsorganisation ("New Work") erprobt werden. Dieser Hinweis auf eine tiefer liegende Dynamik in Wirtschaft und Gesellschaft einerseits und den Anforderungen, die sich an die Erneuerungsbereitschaft und an die Bewältigungskompetenz des Einzelnen andererseits richten, beschäftigen ihn. Im Vorstand kümmert er sich um die Folgen der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt und aller sozialen Strukturen und die dafür notwendigen Umgangsweisen, die diese Durchdringung fordert für die betriebliche Sozialarbeit.
Marion Nettels ist ausgebildete Europasekretärin. Sie war viele Jahre als Geschäftsleitungssekretärin in großen Unternehmen tätig. Seit 2014 ist sie bei der Katholischen Hochschule NRW in der Verwaltung beschäftigt, seit zwei Jahren als Referentin im Dekanat der Abteilung Münster. Im BBS ist sie zuständig für die Organisation der Arbeit in der Geschäftsstelle.
2 Fortbildung Update: Suchtstörungen
Am 20.02.2019 bietet der BBS in Köln eine Fortbildung Update: Suchtstörungen in der Betrieblichen Sozialberatung - Prävention und Intervention an. Finden Sie hier weitere Details.
Für die Veranstaltungen sind doppelt so viele Anmeldungen eingegangen als Plätze vorhanden waren. Daher sind wir nun gespannt auf die Evaluation der Veranstaltungen und werden sie ggf. in diesem Jahr ein zweites Mal anbieten.
3 Jahrestagung 2019
Die Jahrestagung 2019 findet am 12./13.09.2019 in Münster statt. Das diesjährige Thema lautet: "Schweigepflicht, Zeugnisverweigerungsrecht und Datenschutz in der betrieblichen Sozialarbeit"
Freuen Sie sich auf folgenden Referenten: Prof. Dr. Peter Schruth
4 Mitgliederbefragung
Die bundesweite Mitgliederbefragung war ein voller Erfolg. Mehr als 100 Mitglieder nahmen sich Zeit und beantworteten den Fragebogen. Einen ersten kurzen Eindruck zu den Ergebnissen finden Sie hier. Die vollständige Auswertung finden Sie im Mitgliederbereich. Die wichtigsten und dringlichsten Aufgaben werden für den Vorstand handlungsleitend sein. Diese Umfrage wird auf der Jahrestagung im September vorgestellt und diskutiert.
5 Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille
Für besondere Verdienste in der Rehabilitation lobt die DVfR auch in diesem Jahr die Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille aus. Bis zum 01.04.2019 können DVfR-Mitglieder geeignete Preisträger für die Verleihung 2019 vorschlagen.
6 Aktuelle Stellungnahme der DVfR zur Umsetzung des BTHG
Die Bedarfsermittlung für einen Rehabilitationsantrag hat vollständig und umfassend zu erfolgen, wobei der DVfR es allerdings für vertretbar hält, dass die Bedarfsermittlung im Falle eines rasch zu entscheidenden Rehabilitationsantrages sequentiell, fokussiert und vorläufig eroflgen kann. Näheres hier.
Eine angemessene Berücksichtigung der Komorbidität, der Behandlungsbedarfe und der Gesundheitssorge erscheint bei der Bedarfsermittlung notwendig, damit die Ziele des SGB IX erreicht werden können. Interessant in der Anlage (letzte Seite) ist der Hinweis auf die Gesundheitssorge in der ICF, die ausdrücklich im Bereich der Selbstversorgung verortet. Im Wesentlichen finden sich die relevanten Aktivitätsbereiche unter d 570 "Auf seine Gesundheit achten". Zudem finden sich ab S. 5 interessante Hinweise zur Gesundheitssorge in der Eingliederungshilfe, insbesondere Hinweise zur Sorge um Gesundheit, deren Erhaltung und Krankheitsbewältigung. Näheres hier.
7 Qualifikationsrahmen Beratung
Der BBS beteiligt sich über die Deutsche Gesellschaft für Beratung (DGfB) an einem gemeinsamen Forschungssrojekt aller DGfB-Verbände. Für den "Qualifikationsrahmen Beratung" soll zunächst ein DGfB-Kompetenzmodell für Beratung entwickelt werden. Das Kompetenzmodell wird mit Blick auf die Zuordnung zu den EQR-Niveaus 6, 7 und 8 erstellt. Derzeit läuft die Mittelakquise für dieses Projekt. Wir werden fortlaufend berichten.
Die DGfB bittet darum, dass jeder Verband eine Person benennt, die das Projekt über die gesamte Laufzeit (2 bis 3 Jahre) begleitet. Dies kann eine in dem Verband zuständige Person sein, die an den geplanten, voraussichtlich jährlich stattfindenden Treffen zum Projekt teilnehmen soll.
Wer Interesse hat, an diesem Projekt mitzuwirken und unseren Verband zu begleiten, melde sich bitte bei der BBS-Geschäftsstelle. Vielen Dank